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    Chili Extrakt bio in Sojaöl bio 10:90

    Das Chili CO2 Extrakt ist hoch konzentriert. In der Aromaküche daher stets gut verdünnen und emulgieren. Wir empfehlen damit ein Würzöl oder ein Würzsalz herzustellen und damit die Speisen zu verfeinern.
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    196,00 €100ml
    Einheit 5 ml
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    • Die ursprüngliche Heimat der scharfen Schoten ist Südamerika. Längst werden Chilis aus der Fami-lie der Nachtschattengewächse auch bei uns als Gewürz verwendet. Fast alle Früchte der Paprika enthalten in unterschiedlicher Konzentration Capsaicin, welches für die Schärfe der Schoten (Früchte) verantwortlich ist. Die Schärfe schützt die Früchte vor Fressfeinden. Als Rohstoff für die Gewinnung werden die getrockneten Schoten von Capsicum frutescens verwendet. Capsicum frutescens wurde 1753 von Carl von Linné in seinem Werk "Species Polantarum" erstbeschrieben. Die Pflanzen dieser Art sind Sträucher mit bis zu 2 m Höhe. Sie wachsen zunächst krautig, können im Alter aber auch stark verholzen. Typisch für Capsicum frutescens sind die stets aufrecht an der Pflanze stehenden Blüten und Früchte. Die Früchte reifen meist langsamer als andere kultivierte Arten der Gattung, reife Früchte fallen leicht ab und sind meistens rot gefärbt. Die Früchte enthalten sehr viel des Alkaloids Capsaicin. Unser Chili Co2 Extrakt enthält 3 bis max. 3,2 % Capsaicinioide (bestehend aus Nordihydrocapsaicin, Capsaicin, Dihydrocapsaicin).

      Die Azteken und auch Inder verwenden Chili seit mehr als 9000 Jahren als Gewürz und Medizin. Gerade in der ayurvedischen Medizin sowie der TCM werden Beschwerden wie Blähungen und schlechte Verdauung erfolgreich verbessert. Auch äußerlich kann die Schärfe nützlich sein. So sind äußerliche Anwendungen gegen (...) "körperliche Beschwerden" längst nicht mehr unbekannt. Das Extrakt wirkt stark durchblutungsfördernd – sollte durch seine Intensität jedoch stets gut verdünnt werden. Zu den bekanntesten Gerichten und Lebensmitteln mit der typischen Chili-Schärfe gehören sicherlich Chili con Carne, Pasta all’arrabiata, die Tabasco-Sauce oder die mexikanische Mole. Die Verwendungsmöglichkeiten der Chili sind breit gefächert: Marinaden für Fleisch und Gemüse, Dips und Saucen uvm. Das “Brennen” beim Kontakt mit Capsaicin ist sozusagen eine “thermische Täuschung” der Schmerzrezeptoren der Schleimhäute. Die Wärme-/Schmerzrezeptoren sprechen auf Capsaicin genau wie auf Hitze über 43°C an. Diese Grenze gilt es zu überwachen, da höhere Temperaturen für unseren Körper gefährlich werden. Im Normalzustand sind die Rezeptoren eines Lipids (= fettähnliches Molekül) blockiert. Kommt dieses jedoch mit Capsaicin in Kontakt, löst sich die Bindung zu den Wärme-/Schmerzrezeptoren und dem Gehirn wird Schärfe-Schmerzempfindung gemeldet, als vermeintlich starke Hitzeeinwirkung. (Das blockierende Lipid ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass regelmäßige Chili-Konsumenten schärfere Speisen besser vertragen als gelegentliche Scharfesser. Die Stärke der Bindung zwischen Rezeptor und Lipid ist individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Eine Rolle spielen hier genetische Faktoren, aber auch Medikamente können die Bindung und damit das Schärfeempfinden beeinflussen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Toleranz, die man durch regelmäßiges Essen chilischarfer Gerichte entwickelt, ebenfalls über die Stärke der Rezeptor/Lipid-Bindung geregelt wird und diese sich mit der Zeit auch ändern kann.)

      Warum man die Schärfe trotz Schmerzwahrnehmung genießt, liegt wahrscheinlich an einem Überlebenstrick des Gehirns. Die konzentrierte Capsaicin-Dosis nimmt das Gehirn irrtümlich als starken Schmerz wahr, den es zu bekämpfen gilt. Das bewirkt die Ausschüttung von Endorphin, einem körpereigenen, Schmerzkiller. Dies kann zu einem gesteigerten Glücksempfinden beitragen.

      Das Chili CO2 Extrakt ist hoch konzentriert. In der Aromaküche daher stets gut verdünnen und emulgieren. Wir empfehlen damit ein Würzöl oder ein Würzsalz herzustellen und damit die Speisen zu verfeinern.

      Alle Angaben lt. Literatur.